Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. T. Schwarz

Konservative Therapie

Lasertherapie – die heilende Kraft des Lichtes

Mithilfe von gebündelten Lichtstrahlen geht die Orthopädie mit der Lasertherapie gezielt auch in tief gelegenen Gewebeschichten gegen Schmerzen vor. Eine Behandlung mit Laser ist schonend für den menschlichen Körper.
Laser ist gebündeltes Licht und wird in der modernen Medizin zur Behandlung verwendet. In der Orthopädie wird spezieller Laser verwendet, der sanft und schonend wirkt.

    Die Behandlung mit der Lasertherapie

    Die Lasertherapie ist eine vollkommen schmerzfreie Behandlung ohne Nebenwirkungen, gleichzeitig mit einer hohen Wirksamkeit. er Laser bestimmte Punkte, die einem lokalen Reiz ausgesetzt werden. Es kommt zu einer Reaktion im Gewebe, zu einer positiven Veränderung der Zellwandstrukturen und zu einer Destimulierung der Schmerzrezeptoren.

    Die Lasertherapie beseitigt den Schmerz dort, wo er entsteht und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers ohne Medikamenteneinsatz. In der Regel werden drei bis zehn Sitzungen durchgeführt, die Behandlungsdauer richtet sich jedoch nach den individuellen Voraussetzungen.

    Die Gesetzlichen Krankenkassen können und dürfen nicht alles bezahlen, was die moderne Medizin vermag. Die Lasertherapie ist somit eine Selbstzahler Leistung.


        Das ist die Lasertherapie und dabei hilft sie:

        Die Lasertherapie ist eine Regulationstherapie. Durch die Bestrahlung mit gebündeltem Licht werden die Stoffwechselvorgänge in den Zellen aktiviert. Die Lichtintensität von Laser durchdringt jede Materie, so können auch tief gelegene Gewebeschichten stimuliert werden. Die Tiefenlaser arbeiten mit zwei unterschiedlichen Wellenlängen und bewirken:

        • Anregung des Stoffwechsels
        • Stärkung des Immunsystems
        • Verbesserung der Durchblutung
        • Verminderung von Gewebeschwellungen
        • Linderung von Schmerzen
        • Hemmung von Entzündungen
        • Verbesserung der Wundheilung

         

        Die Anwendungsgebiete der Lasertherapie

        Besonders guten Erfolg hat die Laserteherapie bei folgenden Gebieten:

        • Nervenentzündungen
        • Muskelfaserrisse
        • Schleimbeutelentzündungen
        • Arthrose/Gelenkverschleiß
        • Verspannungen der Muskulatur
        • Rückenbeschwerden
        • Sehnenscheidenentzündungen
        • Verstauchungen und Zerrungen

        Persönliche - individuelle Injektionstherapie

        Die Gabe von Medikamenten in das Gelenk ist eine häufig angewandte und sinnvolle Technik, um Gelenkbeschwerden zu behandeln. Vorteile der Spritzen direkt in das Gelenk: die wirksamen Substanzen werden direkt an den Wirkungsort gebracht und es gibt nur wenige bis keine Nebenwirkungen, die den ganzen Körper betreffen. Neben der Medikamentengabe kann ein Gelenkerguss abpunktiert werden und eventuell eine Punktatanalyse durchgeführt werden. Die Entlastung des Ergusses bringt zudem eine Symptomlinderung.

        Die Hyaluronsäure wird von vielen Fachgesellschaften als Alternative oder Ergänzung in der Arthrosetherapie empfohlen. Hyaluronsäure scheint in der Gelenkfunktion als auch in der Entstehung der Gelenkerkrankungen eine zentralen Rolle zu spielen. Die Injektionsserien mit diesen Medikamenten sollen zahlreiche positive Effekte haben. Es zeigt sich eine schmerzlindernde und entzündungsreduzierende Wirkung. Ein weiterer positiver Effekt soll die Wirkung auf die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit geben, der dem Wiederaufbau der Knorpelschutzschicht entgegenkommt. Es gibt einige Studien die einen Langzeiteffekt im Sinne einer verlangsamten Knorpeldegeneration dokumentieren.

        Nachteilig sind alle Risiken einer Spritze, insbesondere die einer Infektion. Bei korrekter Vorgehensweise ist das Risiko jedoch äußerst gering.

        Eine Möglichkeit ist die Injektion von Glukokortikoiden, die insbesondere bei hochakuten und schmerzhaften Arthrosen sehr hilfreich sind. Die Dosierung ist abhängig von der Gelenkgröße sowie der Art des Glukokortikoids.

        ACP Therapie-Eigenbluttherapie

        Die heilende Wirkung von ACP-thrombozytenreichem Plasma beruht auf Wachstumsfaktoren, die aus Thrombozyten freigesetzt werden und eine Wundheilungsreaktion induzieren können. 

        Bei der Therapie mit Autologem Konditioniertem Plasma (ACP) werden körpereigene regenerative Substanzen genutzt. Hierbei werden Blutplättchen und Wachstumsfaktoren in einer Plasmaschicht angereichert, die von den weißen und roten Blutkörperchen getrennt wurde. Diese Wachstumsfaktoren sind für die Heilung bei verschieden Verletzungen und auch degenerativen Erkrankungen wichtig.

        Gute Indikationen für eine ACP-Therapie sind z.B:

        • Sportverletzungen wie Muskelfaserrisse,
        • Sehenverletzungen bzw. Reizungen, aber auch
        • Knorpelschäden und
        • die Arthrose bis zu einem gewissen Schweregrad.

        Um diese Therapie durchzuführen wird dem Patienten, ähnlich wie für eine normale Blutuntersuchung, mit einer speziellen Doppelspritze etwas Blut entnommen. Dieses Blut wird dann direkt in unserer Praxisklinik zentrifugiert, sodass sich die Blutplättchen und Wachstumsfaktoren in der von den anderen Blutkomponenten separierten Plasmaschicht anreichern. Schließlich wird das ACP dann in das betroffene Gelenk bzw. Körperteil injiziert.

        Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

        Was ist die Extrakorporale Stoßwellentherapie
        (ESWT):

        Die Stoßwellentherapie istein nicht-operatives (konservatives) Therapie-Verfahren.

        Außerhalb des Körpers (extrakorporal) erzeugte hochenergetische Schallwellen werden  auf eine bestimmte Körperregion gerichtet, um verschiedene, die Heilung fördernde Wirkungen zu erzielen. Einsatz findet sie z.B. bei verkalkten Sehnen, fördert Entspannung und Lockerung von Muskeln und eine erhöhte Durchblutung von Geweben.

        Die Stoßwellentherapie ist regenerativ und hat keine wesentlichen Nebenwirkungen, Manschmal kann sich vorübergehend ein Bluterguss ausbilden.

        • Orthopädie und Urologie (Nierensteine) sind die häufigsten Anwendungsgebiete der Stoßwellentherapie.
        • Sehr gute Therapieerfolge werden zum Beispiel bei der Kalkschulter, dem Fersensporn oder dem Tennis- und Golfer-Ellenbogen erzielt.
        • unterschieden werden fokussierte Stoßwelle (gebündelt, mit größerer Eindringtiefe) und radiäre Stoßwelle (Wirkung in der Fläche).

        Muskelerkrankungen

        Ein weiteres Einsatzgebiet können Schmerzen und Funktionsstörungen der Muskulatur sein, dazu zählen:

        • Verspannungen
        • Verhärtungen
        • Verkürzungen
        • Zerrungen

        Außerdem setzen wir die Stoßwellentherapie bei verzögerter oder ausbleibender Heilung eines Knochenbruchs eingesetzt: Hier fördern die Stoßwellen die Knochenneubildung.

        Extrakorporale Stoßwellentherapie als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen bei Fersensporn / Plantarfasciitis:

        In der Orthopädie wird die Stoßwellentherapie ebenfalls schon länger genutzt, wurde aber lange nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Fasciitis plantaris ist eine schmerzhafte Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle, die gerne bei Fersensporn auftritt. Hier wird nun eine dreimalige Stoßwellentherapie für den betroffenen Fuß von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Allerdings müssen einige Bedingungen erfüllt sein:

        • die Schmerzen bestehen länger als sechs Monate und schränken maßgeblich in der Alltags-Mobilität ein
        • Schmerzmedikamente helfen nicht dauerhaft
        • Einlagen und Dehnungsübungen wurden angewandt und sind ebenfalls nicht ausreichend

        Knochendichtemessung

        OSTEOPOROSE

        Osteoporose bedeutet eine Mineralsalzminderung des Knochens, das heißt der Knochen wird „porös“. In Deutschland leidet jede 3. Frau nach den Wechseljahren unter Osteoporose. Auch Männer können von der Osteoporose betroffen sein.

        Eine zunehmende Verminderung der Knochensubstanz führt auf Dauer zu einem deutlich erhöhten Knochenbruchrisiko. Daher ist das frühzeitige Erkennen einer Osteoporose sehr wichtig, da wir heute in der Lage sind die Osteoporose in den allermeisten Fällen wirkungsvoll zu therapieren.

        RISIKOFAKTOREN für Osteoporose

        • Bekannte Osteoporosefälle in der Familie
        • Eintreten der Wechseljahre vor dem 45. Lebensjahr
        • Häufige Rückenschmerzen, ohne Vorliegen einer Wirbelsäulenerkrankung
        • Häufiger Nikotinkonsum oder Alkoholkonsum
        • Einnahme von Cortison über eine längere Zeit als 6. Monate
        • Vorliegen einer chronischen Erkrankung wie z.B. Asthma, Cholitis ulcerosa, Rheuma
        •  Langzeitige Einnahme blutverdünnender Medikamente (Marcumar)
        • Verminderung der Körpergröße um mehr als 3 cm

        Messverfahren der Knochendichtemessung

        In unserer Praxis wird die Knochendichte mittels DXA Messung ermittelt.

        Während der Untersuchung liegen Sie in Rückenlage auf dem Untersuchungstisch. Mit einer geringen Röntgenstrahlung ,tastet der Hologic Explorer das Untersuchungsgebiet ab.  Die Knochendichte wird an der Lendenwirbel und am Schenkelhals gemessen. Die Auswertung erfolgt per Computer. Dabei werden die individuell ermittelten Werte mit bestimmten Standardwerten verglichen.

        Die Untersuchung ist schmerzfrei, nicht belastend und dauert ca. 15 bis maximal 30 Minuten.

        Medi Stream

        Rückenschmerzen gelten als eine der häufigsten Erkrankungen der Neuzeit.

        Diese Verspannungen – häufig ausgelöst durch berufsbedingtes Heben, Stehen oder Sitzen – sind durch gezielte Massagen und Wärmebehandlungen therapierbar.

        Indikationen unter anderem:

        • Rückenschmerzen
        • Verspannungen
        • Überlastung
        • Minderdurchblutung
        • Gewebeschwäche
        • Muskuläre Dysbalance

        Die kombinierte Wirkung der lebensspendenden Elemente Wasser und Wärme bei der medi stream-Massage beschert Ihnen wohltuende Entspannung:

        • Verspannungen lösen sich
        • die Muskulatur wird gelockert
        • Entkräftetes Gewebe wird gefestigt

        Die regelmäßige, ca. 15 minütige Anwendung, fördert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und sorgt für eine spürbare Verbesserung Ihres körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens.

        Pulsierende Magnetfeld Therapie

        Die Magnetfeldtherapie ist ein naturheilkundliches Behandlungsverfahren.

        Dabei werden Magneten oder elektrisch erzeugte Magnetfelder unter anderem dazu eingesetzt, um:

        • Schmerzen zu lindern
        • Entzündungen und krankhafte Veränderungen von Knochen, Muskeln, Organen, Haut oder Psyche zu hemmen
        • gesteigerte Energie- und Nährstoffversorgung
        • optimierte Sauerstoffversorgung
        • verbesserte Durchblutung
        • erhöhte Nervenregeneration
        • vermehrter Abtransport von Schadstoffen aus der Zelle
        • aktiver Knochenbau
        • Wundheilungsstörung
        • Sportverletzungen mit Sehnen- und Muskelschädigung und Stimulation des gesamten Immunsystem

        Die pulsierende Magnetfeldtherapie findet in bequemer Körperhaltung im Sitzen oder Liegen statt. Das erkrankte Körperteil wird für die Behandlung in eine Röhre geführt, die das Magnetfeld erzeugt.

        Die Behandlung dauert je nach Art des Krankheitsbildes zwischen 15 und 30 Minuten.

        StimaWell

        SCHMERZTHERAPIE, MUSKELBEHANDLUNG & DYNAMISCHE TIEFENMASSAGEN

        Das StimaWell System wurde speziell zur Behandlung von Rückenbeschwerden entwickelt. Über die Stimulationsmatte kombiniert es wohltuende Wärme und sanfte Dynamische Tiefenwellen zu einem einzigartigen Gesamtpaket.

        Dabei kann das StimaWell System wahlweise zur Schmerztherapie, zur Kräftigung der Muskulatur und für entspannende Tiefenmassage genutzt werden. Eine Kombination unterschiedlichster Programme lässt vielfältige Therapiemöglichkeiten zu.

        Durch die spezielle Stimulationsmatte die sich auf bis zu 40 °C erwärmen lässt und mit insgesamt 12 Kanälen, erleben Sie eine anregende Tiefenmassage des Rückens. Die StimaWellbehandlung wird gezielt auf Ihr Rückenleiden angepasst und im Programm gespeichert, so dass Sie bei ihrem nächsten Stimawelltermin ihren Therapiezyklus fortsetzen können.

        Die Behandlung dauert ca. 30 Minuten.

        Mehr Informationen


        URSACHEN VON RÜCKENSCHMERZEN

        Rückenschmerzen haben vielerlei Ursachen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

        • Falsche Haltung und einseitige Belastung der Rückenmuskulatur
        • Verspannungen und Verhärtungen der Rückenmuskulatur
        • Abnutzung der Bandscheiben, Wirbelkörper und Wirbelgelenke
        • Arthrose und die Verengung des Wirbelkanal (Spinalkanalstenose)
        • Bandscheibenvorfall

        Das 4 IN 1 Therapiekonzept gegen Rückenschmerzen

        • Schmerztherapie mittels TENS-Impulse
        • Muskeltherapie mittels EMS
        • Dynamische Tiefenmassagen
        • Wärmetherapie